Nach Einbruch wegen China-Zöllen: Kryptokurse steigen erneut stark
Nach Tagen der Unsicherheit und deutlichen Verlusten am Markt haben sich die Kryptowährungen am Sonntagabend spürbar erholt. Der Bitcoin Kurs Crash, ausgelöst durch politische Spannungen zwischen den USA und China, scheint vorerst gestoppt. Laut einem Bericht von stock3.com stieg der Bitcoin (BTC/USD) wieder auf rund 114.560 US-Dollar an, nachdem US-Präsident Donald Trump und sein Vizepräsident JD Vance die Märkte mit beruhigenden Aussagen besänftigten.
Trumps China-Kommentare bringen kurzfristige Stabilität
Ursache der jüngsten Turbulenzen war die Ankündigung Chinas, den Export seltener Erden einzuschränken – ein Schritt, der als direkte Reaktion auf Trumps neue 100-Prozent-Zollpolitik gegen China interpretiert wurde. Diese Maßnahme hatte am Freitag nicht nur die Aktienmärkte, sondern auch den Kryptomarkt hart getroffen und den Bitcoin Kurs Crash ausgelöst.
Am Sonntag folgte jedoch eine überraschende Kehrtwende: Trump veröffentlichte eine beruhigende Botschaft, in der er betonte, dass er „China helfen, nicht schaden“ wolle. Diese Aussage reichte aus, um die Stimmung an den Finanzmärkten kurzfristig zu stabilisieren.
„Die Kurse der Kryptowährungen sind Risk Assets – sie reagieren sensibel auf geopolitische Spannungen“, erklärt der Finanzanalyst Harald Weygand in seinem Bericht auf stock3.
Bitcoin verteidigt wichtigen Unterstützungsbereich
Technisch gesehen konnte Bitcoin seinen Key Support bei 107.000 USD erfolgreich verteidigen. Nach einem kurzzeitigen Fall unter diese Marke erholte sich der Kurs schnell und durchbrach anschließend die Schwelle von 114.000 USD. Experten deuten dies als Zeichen, dass trotz kurzfristiger Risiken weiterhin starke Kaufinteressen bestehen.
Auch andere Kryptowährungen wie Ethereum, Solana und XRP zeigten über Nacht deutliche Zugewinne, was auf eine allgemeine Erleichterung im Markt hinweist.
Kryptomarkt bleibt anfällig für geopolitische Schocks
Obwohl sich die Märkte kurzfristig erholt haben, warnen Experten vor übermäßigem Optimismus. Der jüngste Bitcoin Kurs Crash zeigt erneut, wie stark Kryptowerte auf politische und wirtschaftliche Nachrichten reagieren.
„Solange die Spannungen zwischen den USA und China bestehen, bleibt die Lage volatil“, so Weygand weiter. Investoren sollten daher auf mögliche Rücksetzer vorbereitet sein, falls es erneut zu schärferen Tönen zwischen Washington und Peking kommt.
Blick nach vorn: Chancen für Trader und Investoren
Trotz der Unsicherheit sehen viele Analysten in der aktuellen Marktlage Chancen. Kurzfristige Trader könnten von der erhöhten Volatilität profitieren, während langfristige Anleger die Rücksetzer als Einstiegspunkte nutzen.
Der jüngste Bitcoin Kurs Crash hat zudem die Debatte über die Rolle digitaler Assets als Absicherung gegen geopolitische Risiken neu entfacht. Einige Investoren betrachten Bitcoin zunehmend als digitales „Gold“, das in Krisenzeiten an Attraktivität gewinnt – andere sehen ihn weiterhin als hochspekulatives Asset.
Fazit: Beruhigung ja, Stabilität noch nicht
Die Erholung des Bitcoin Kurs nach der Trump-Vance-Kommunikation zeigt, wie stark die Kryptomärkte auf politische Rhetorik reagieren. Eine nachhaltige Trendwende hängt jedoch von weiteren wirtschaftlichen Entwicklungen ab – insbesondere davon, ob sich der Handelskonflikt mit China beruhigt.
Für Anleger heißt es nun: Ruhe bewahren, Risiken streuen und technische Unterstützungen im Auge behalten.
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